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FAQ

Was kann die virtuelle Reitstunde?

Oder vielmehr: Was kann die virtuelle Reitstunde, was der übliche Reitschulunterricht nicht kann?

Theorie ist im Reitunterricht meist eine eher ungemütliche Sache:

Man sitzt schön aufgereiht auf seinen Pferden und lauscht mit halben Ohr vor Beginn des eigentlichen Unterrichts den Ausführungen des Reitlehrers – eigentlich sind die Gedanken aber schon ganz woanders, man hat sich auf die Stunde gefreut und möchte nun endlich reiten –zuhören eher weniger. Und man sitzt ja auch nicht mit Block und gespitztem Bleistift auf dem Pferd, so daß die Hälfte des Gesagten ohne Umweg übers Kurzzeitgedächtnis wieder verloren geht – schade um die guten Erklärungen des Reitlehrers…

 

Oder man bekommt in der Stunde genau auf ein gerade aufgetretenes Problem zugeschnittene Erläuterungen – während alle anderen Reiter gelangweilt und unbeobachtet ihre Runden drehen. Sie müssen auf Ihre Chance in der nächsten Stunde hoffen – oder teure Trainerstunden nehmen…

 

Oder der Trainer ruft alle nachher ins Reiterstübchen zur Nachbesprechung – selten und lobenswert, wenn Reitlehrer soviel Einsatz zeigen! Aber das ganze gerät ziemlich schnell in eine unangenehme Stuhlkreisatmosphäre, zu der man nur zu gern zu spät kommt, weil man  „noch eben schnell“ sein Pferd versorgen mußte…

Also verlagern wir doch einfach den wichtigen Theorieteil ins gemütliche, heimische Wohnzimmer – ohne uns dabei auf ein unpersönliches Buch verlassen zu müssen.

 

 

Wo liegt nun der besondere Vorteil gegenüber einem (guten!) Buch?

Im persönlichen Zuschnitt. Ein Buch kann immer nur eine allgemeine Anleitung geben, der virtuelle Unterricht wird individuell auf den Schüler abgestimmt.

 

Und was beeinhaltet die „virtuelle Reitstunde“ nun konkret?

Nehmen wir ein Beispiel: in einer Stunde, nehmen wir mal an mit dem Schwerpunkt „Galoppzirkel“ haben zwei Schüler das gleiche Problem: Ihre Pferde neigen dazu, die Zirkellinie nach innen zu verlassen und die innere Schulter fallen zu lassen. Im Unterricht ist nur Platz, um den Schülern zu erklären, wie sie den inneren Schenkel und die Zügelhand einsetzen sollen, um ihr Pferd in der Schulter aufzurichten und wieder auf die Zirkellinie zu bringen.

Soweit, so gut.

Nun funktionierts bei den beiden vielleicht (oder eher sehr wahrscheinlich) aus ganz unterschiedlichen Gründen nicht so gut:

Nehmen wir mal an, der erste hat mal was von „Außensitz“ aufgeschnappt, aber nur so halb verstanden, und hängt etwas labil auf der Außenseite seine Pferdes, während sein Pferd, durch seinen instabilen Sitz nicht daran gehindert, nach innen flüchtet.

Dieser Schüler bekäme z.B. schriftliche Arbeitsaufgaben, um selbst das Konzept des Innen- und des Außensitzes zu erarbeiten, gegenüberzustellen und damit inhaltlich zu verstehen.

Der andere Schüler dagegen hat vielleicht Probleme, seinen inneren Schenkel effektiv einzusetzen, weil er dazu neigt (vielleicht aufgrund geringer Flexiblität im Fußgelenk), den Absatz hochzuziehen und mit der dann nicht mehr angespannten Unterschenkelmuskulatur nicht treiben kann.

Dieser Schüler bekäme stattdessen eher Vorschläge für Gymnastikübungen, um die Flexibilität der Fußgelenke zu verbessern…

 

Dadurch, daß Analyse und Korrektur der Schülerfehler nicht in der Stunde zwischen Tür und Angel erfolgen müssen, können sie ausführlicher ausfallen.

Dadurch, daß die Vorbereitung der Stunde mit einer gewissen Vorlaufzeit erledigt wird, können sich Schüler auf das Kommende einstellen und, falls sie etwas nicht verstanden haben, nochmal nachlesen oder nachfragen.

 

 

Was kann die virtuelle Reitstunde nicht?

Eine komplette, rein virtuelle Anleitung zum Selbststudium geben. Kein Trainer kann Theorieunterricht auf einen Reiter abstimmen, den er noch nie auf dem Pferd gesehen hat. Deshalb erhalten nur Reitschüler, die am praktischen Reitunterricht teilnehmen, einen Account für die virtuelle Reitstunde. Das heißt nicht, daß man nun jede Woche dabei sein muß oder die Gruppenstunde Pflicht ist – unabdingbar ist aber der persönliche Kontakt zum Trainer und die Möglichkeit, die Fortschritte und Grenzen des Schülers im Blick zu behalten. Eine  Vor- und Nachbereitung des Unterrichts kann nur Sinn machen, wenn auch Unterricht stattfindet. Theorieunterricht kann nur Praxisbezogen sein, wenn der Lehrende die ganz persönliche Praxis des Lernenden kennt.

 

Muß ich in jeder Stunde dabei sein?

 

Nein! Das ist ja einer der Vorteile des virtuellen Unterrichts: Obwohl die einzelnen Stunden aufeinander aufbauend gestaltet werden, bedeutet eine verpasste Stunde nicht gleich eine Lücke im Lernfortschritt. Denn durch den online abrufbaren Theorieteil weiß man wenigstens, was in der Stunde gelaufen ist und kann sich theoretisch vorbereiten.

 

Was für Vorkenntnisse brauche ich?

Dadurch, daß die Theorie individuell gestaltet wird, kann der Unterricht problemlos auf  Schüler unterschiedlichsten Leistungsstandes abgestimmt werden.

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